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Aufschreibweisen des Vampirischen um 1800

Um 1800 formieren sich Konzept und Vorhaben einer Schrift des Lebens. In diese Prozesse schreibt sich das Projekt "Aufschreibweisen des Vampirischen um 1800" kehrseitig ein, indem es die unheimliche Wiederkehr des Todes in einen vielfältigen Bezug zur Emergenz der Lebenswissenschaften setzt. Die Exkommunikation des Vampirs aus der deutschen Literatur und Ästhetik muss in der Perspektive ihrer Kanonisierung seit 1800 gelesen werden. Materialität und Tod durchkreuzen das moderne Phantasma des Dichters als autonomes und produktives Subjekt. Mediale und politische Zirkulationen erweisen die vampiristische Schrift als Effekt ihres Mediums.

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